Sammlung Reinhold Bacher, Thaler Maria, Fabian, Lukas und Paul


Meine allererste Sammeltour am Weisseck


Mit dem Mineraliensammeln war dann leider für viele Jahre Schluss: Ich kannte leider keine aktiven Sammler, die mich mitgenommen hätten, und von meiner Familie wurde mein Interesse nicht gefördert. Die Mineralien interessierten mich jedoch weiterhin. Ich kaufte mir immer wieder ein Buch über Mineralien oder Mineralienfundstellen, oder ich besuchte ein Mineraliengeschäft. Erst 20 Jahre später wollte es der Zufall, dass mich ein Freund bei einer Sammeltour mitnahm. Von diesem Moment an war das Feuer wieder neu entfacht. Jetzt ließ ich mich von nichts mehr abhalten. Ich begann die Seitengräben vom Zederhaustal systematisch abzusuchen. Ich hatte keine Erfahrung und kannte eine Kluft nur von den Beschreibungen aus den Büchern. Drei Jahre war ich mehr oder weniger erfolglos unterwegs (allerdings hatte ich in dieser Zeit als Jungfamilienvater auch nicht so viel Zeit). Im April 1999 fand ich dann endlich meine erste eigene Calcitkluft, und im folgenden Jahr meine erste Bergkristallkluft. Von diesem Zeitpunkt an hatte ich das Glück auf meiner Seite, und ich wurde in den folgenden Jahren mit einigen sehr schönen Klüften und Funden beschenkt. Auch wenn ich mineralogisch schon eine gewisse Erfahrung habe, ist das Sammelfieber noch immer gleich wie am ersten Tag. Schon beim kleinsten Anzeichen ist das Fieber da, und die Sinne werden hellwach. Gelingt es dann auch noch eine Bergkristallspitze aus dem Lehm zu ziehen (und ist er noch so klein), dann löst ein Glücksgefühl das Sammelfieber ab. An ganz besonderen Tagen, wenn man das Glück hat mehrere Stücke zu finden, wechseln sich die beiden Gefühle mehrmals gegenseitig ab. Es ist auch eine Freude, wenn man diese Erlebnisse mit einem Sammlerkollegen teilen kann. So hat mich meine Frau Maria schon öfter begleitet und auch meine Söhne gehen immer wieder einmal mit. Da sie diese schönen Momente auch schon genossen haben, können sie sich gut hinein fühlen, wenn ich von einem Fund erzähle.


Erfolgreicher Tag am Weisseck mit den Söhnen Lukas und Paul


Bei den ausgestellten Stücken handelt es sich um Funde und Sammlungstücken meiner Frau Maria, meinen 3 Söhnen Fabian, Lukas und Paul und von mir. Aus Platzmangel sind nur die Funde von 1995 bis 2009 in den Vitrinen ausgestellt. Nicht zu sehen sind die Funde ab 2010, eine große Spaniensammlung, viele Stufen aus Griechenland, sowie eine umfangreiche Fossiliensammlung.

Hier werden die ersten acht Vitrinen gezeigt, der Zweite Teil dieses Berichtes folgt bald.



Schauraum vom Eingang aus fotografiert



Reinhold vor den Vitrinen im hinteren Raum



Die 1. Vitrine zeigt einen Großteil der Grünschieferquarze aus dem Fund von 2003



Bergkristall Kreuz, 17 cm hoch



Verwachsene Doppelender, 21 cm lang



Linke Seite Bergkristall auf Matrix 21 cm hoch, rechts: der Doppelender misst 9 cm



Doppelender 33 cm lang



Doppelender 21 cm lang



Stufenbreite 28 cm



Stufenbreite 34 cm



In der 2. Vitrine sind Fluorite aus dem Fundgebiet Riedingsee ausgestellt
2. Vitrine oberer Teil



2. Vitrine unterer Teil



Fluoritstufe vom „Wienerloch“, Stufenbreite 32 cm



Fluoritstufe vom „Wienerloch“, Stufenbreite 34 cm



Blauer Fluorit auf Matrix, 8 cm hoch



Grüner Fluorit mit Zonarbau, 11 cm hoch



3 verschiedene Farben, der rosa farbene Kristall ist 7 cm breit



In der 3. Vitrine sind große Bergkristalle aus einem Grünschieferfund von 2004 ausgestellt.
3.Vitrine oberer Teil



3. Vitrine unterer Teil, der Bergkristall ist 46 cm hoch



Rechte Stufe: verwachsene Doppelender Schwimmerstufe mit Phantomen, 18 cm hoch



Linke Stufe: Bergkristall mit intensiven Phantomen, 25 cm hoch



Bildmitte: Doppelender mit Phantomen, 31 cm lang



Skelettquarz als Schwimmerstufe, 17,5 cm hoch



In der 4. Vitrine sind klare Bergkristalle von Zederhaus und blaue Fluorite vom Weisseck
4. Vitrine oberer Teil



4. Vitrine unterer Teil



Unbeschädigte Bergkristallstufe, 40 cm breit



Kantenlänge linker Fluorit: 7,5 cm Stufenhöhe Bidmitte: 20 cm



Bergkristall 12 cm hoch, Fluorit 17 cm breit



Fluorit mit Calcit als Schwimmer, 5 cm Kantenlänge



Transparenter Fluorite, Stufenbreite 15 cm, Kantenlänge 6,7 cm



Stufenhöhe 27 cm



Die 5. Vitrine zeigt verschiedene Fluorite aus der Gipfelkluft vom Weisseck
5. Vitrine oberer Teil



5. Vitrine unterer Teil



Grüner Fluorit, 18 cm hoch, Kantenlänge 8 cm



Bildmitte Kantenlänge 10,5 cm



Vorne rechts, Stufe von der ersten Begehung der Gipfelkluft, Kantenlänge 6 cm



Bergkristall aus der Gipfelkluft, 10 cm hoch, daneben eine 18 cm hohe transparente Schwimmerstufe



Fluorit auf Bergkristall 9,5 cm hoch, die große Fluoritstufe daneben misst 24 cm


Große schwere Fluoritstufe, 40 cm breit


Die 6 Vitrine zeigt viele ungewöhnliche Stücke vom Wasserüberleitungsstollen Rotgülden,
sowie 3 gelbe Calcitstufen von Rotgülden.
6.Vitrine oberer Teil



Vitrine unterer Teil



Calcitstufe 43 cm breit



Kanonenspat auf Kugeldolomit, hintere Stufe 7,5 cm breit



Kanonenspat und perfekt ausgebildeter Kugeldolomit, hintere Stufe 12 cm hoch



Krupkait vom Wasserüberleitungsstollen



Rötlicher Strontianit



Linke Seite Schwimmerstufe mit feinen Blättercalcit und leicht bläulichen Fluoritoktaedern, 9,5 cm hoch



Lila Apatit auf Matrix, rechte Stufe 7,5 cm breit



Rechte Stufe: Adular mit Milarit, 10 cm hoch



Linke Stufe: Bergkristall, Blättercalcit und Epidot, 20 cm hoch



In der 7. Vitrine sind Mineralien vom Bergbau Rotgülden ausgestellt.
Die Bergkristalle kommen aus einer alpinen Kluft in unmittelbarer Nähe vom Bergbau.
7.Vitrine oberer Teil



7. Vitrine unterer Teil



Bergkristall, Pyrit und Chalkopyrit in Anlauffarben, 31 cm breit



Rechts hinten: Arsenopyrit (Arsenkies) in Anlauffarben, 11 cm breit



Links hinten Arsenopyrit (Arsenkies), 16,5 cm breit



Bergkristall als Nadelquarz aus einer alpinen Kluft, Stufe in der Mitte: 11,5 cm breit



Schlanke Calcite, 11 cm hoch



Rechts hinten: Arsenopyrit (Arsenkies), Pyrit und Chlorit, 12 cm breit



Der zweite Teil ist hier zu finden: TEIL 2