Fensterquarze aus Porretta Terme, Bologna
Reise der St. Johanner Porretta Gruppe, 2024
Die St. Johanner Stoasucher machen heuer zum Siebten Mal die traditionelle Italienreise in das bekannte Fundgebiet für Fensterquarz um Porretta Terme in Emilio Romagna, Italien.
Am Sonntag wurde die lange Autofahrt frühmorgens gestartet, dieses Mal waren neun Stoasucher am Weg in den „Sammelurlaub“.
Die Porretta-Gruppe fand am Nachmittag den Weg zum Hotel mitten in Porretta und kurz nach dem Einchecken gings auch gleich weiter um noch eine Runde im Gelände zu gehen.
Gleich an diesem Nachmittag konnte Conny, neben einer alten Stelle von Werner, einen schönen Quarz bergen. Die anderen fanden auch schon ein paar kleine Doppelender. Später konnten wir den langen Anreisetag bei Speis und Trank gemütlich ausklingen lassen und Pläne für die nächsten Tage wurden geschmiedet. Es ist, ähnlich wie in der alpinen Heimat, auch im Apennin nicht einfach etwas zu finden, aber das änderte nichts an unserer Motivation.
Es wurden sehr abgelegene Gegenden besucht, oft hatte man das Gefühl sich weit weg von der Zivilisation, mitten in der Wildnis zu befinden. Manche von uns schlugen sich Kilometerweit durch ein Bachbett, andere scheuten auch lange Märsche durch den weglosen und steilen Wald nicht. Es galt stacheligen Brombeersträuchern auszuweichen, Brennesselwälder wurden durchquert und Strecken voller dichtem Gestrüpp ohne zu viel Zeckenkontakt wurden bewältigt. Wunderschöne Wasserfälle wurden entdeckt und so manch mächtiger alte Baum.
Es wurde große Insekten gesichtet, Eine Smaragdeidechse, mehrere italienische Skorpione und einmal gab es sogar eine kurze Sichtung eines Wolfes, der erschrocken schnell das Weite im steilen Gelände suchte. Mit dem Wetter hatten wir Glück, es war jeden Tag angenehm warm, immer über 20 Grad. Ein kurzes Gewitter an einem Vormittag verzog sich rasch wieder und so konnte für die meisten der Nachmittag auch noch in den Gräben und Felswänden im bewaldeten Gelände ausgenutzt werden.
Die Fundstücke waren dieses Jahr zwar reichlich aber meist nur sehr klein, viele Klüfte und Spalten beinhalteten unzählige Quarzerl im Millimeterbereich. Ein schöner doppelendiger Fensterquarz erreichte über 5cm, diesen Fand Michael am zweiten Tag.
Auch ein paar kleine aber feine Aufgewachsene Stufen, teils vergesellschaftet mit Calciten, konnten entdeckt werden, das ist in Porretta eher eine Seltenheit. Bei neun Erfahrenen Stoasuchern gingen die Gesprächsthemen nie aus, und so hatten alle a Gaudi und einen Angenehmen Urlaub!
Text: Loidl
Am Sonntag wurde die lange Autofahrt frühmorgens gestartet, dieses Mal waren neun Stoasucher am Weg in den „Sammelurlaub“.
Die Porretta-Gruppe fand am Nachmittag den Weg zum Hotel mitten in Porretta und kurz nach dem Einchecken gings auch gleich weiter um noch eine Runde im Gelände zu gehen.
Gleich an diesem Nachmittag konnte Conny, neben einer alten Stelle von Werner, einen schönen Quarz bergen. Die anderen fanden auch schon ein paar kleine Doppelender. Später konnten wir den langen Anreisetag bei Speis und Trank gemütlich ausklingen lassen und Pläne für die nächsten Tage wurden geschmiedet. Es ist, ähnlich wie in der alpinen Heimat, auch im Apennin nicht einfach etwas zu finden, aber das änderte nichts an unserer Motivation.
Es wurden sehr abgelegene Gegenden besucht, oft hatte man das Gefühl sich weit weg von der Zivilisation, mitten in der Wildnis zu befinden. Manche von uns schlugen sich Kilometerweit durch ein Bachbett, andere scheuten auch lange Märsche durch den weglosen und steilen Wald nicht. Es galt stacheligen Brombeersträuchern auszuweichen, Brennesselwälder wurden durchquert und Strecken voller dichtem Gestrüpp ohne zu viel Zeckenkontakt wurden bewältigt. Wunderschöne Wasserfälle wurden entdeckt und so manch mächtiger alte Baum.
Es wurde große Insekten gesichtet, Eine Smaragdeidechse, mehrere italienische Skorpione und einmal gab es sogar eine kurze Sichtung eines Wolfes, der erschrocken schnell das Weite im steilen Gelände suchte. Mit dem Wetter hatten wir Glück, es war jeden Tag angenehm warm, immer über 20 Grad. Ein kurzes Gewitter an einem Vormittag verzog sich rasch wieder und so konnte für die meisten der Nachmittag auch noch in den Gräben und Felswänden im bewaldeten Gelände ausgenutzt werden.
Die Fundstücke waren dieses Jahr zwar reichlich aber meist nur sehr klein, viele Klüfte und Spalten beinhalteten unzählige Quarzerl im Millimeterbereich. Ein schöner doppelendiger Fensterquarz erreichte über 5cm, diesen Fand Michael am zweiten Tag.
Auch ein paar kleine aber feine Aufgewachsene Stufen, teils vergesellschaftet mit Calciten, konnten entdeckt werden, das ist in Porretta eher eine Seltenheit. Bei neun Erfahrenen Stoasuchern gingen die Gesprächsthemen nie aus, und so hatten alle a Gaudi und einen Angenehmen Urlaub!
Text: Loidl
Die Porrettagruppe 2024 (Foto: Kössler)
Coole Anreise
Angekommen im Gelände
A wüda Werner
A gmiadliche Runde
wos guads zum Essn
Italienischer Skorpion (Körpergröße ca. 4cm)
Im Gelände
schöner Fund von Conny am ersten Tag
die Suche geht weiter
dazwischen ein paar Vitamine
Lehmknödelquarzal
Rast nach dem krabbeln
Ein rastender Krabbler
schönes Quarzal, frisch geborgen
schönes Bachbett
am...
...weg zu neuen Stellen
schöne Funde
Aussicht
a Wegerl
a Gipferl
a Heisal
a Bachal
a Bam
Werner am Bach
Werner und Hans finden was
und Michael auch (hier kamen Stuferl heraus)
auf steilen Pfaden
Aufgewachsene Quarze
frisch geborgene Stuferl
schöner Quarz mit 55mm länge
Stärkung nach einer langen Tour
im Stammrestaurant
Frühling im Apennin