Tour im Zillertal. September 2022
Ein Fundbericht von Michael Loidl, Fotos: Hofbauer.
Mitte September kurz nach den ersten Schneefällen im Hochgebirge, konnten Benjamin Hofbauer und Michael Loidl wieder eine Tour im Zillertal unternehmen.
Aufgrund der heuer besonders gefährlichen Steinschlagsituation mieden wir im Hochsommer einige Bereiche und warteten kühlere Temperaturen ab um an den Gletscherrändern Ausschau nach Klüften zu halten. Nach etwa einer Stunde Fußmarsch verließen wir frühmorgens die markierten Wege und erreichten am Vormittag die fündigen Zonen über 2500m, die wir schon vor 2 Jahren erkundeten. (Bericht: Ausflug ins Zillertal 2020)
Nach längerer Suche konnte ich in einem Muskovit-Riss einige kleinere Apatite bergen. Der größte ist schön klar und glänzend bei ca. 10mm. Ich stemmte einige Zeit an dieser Stelle. Als ich eine kurze Pause machte stieg ich ohne Werkzeug ein paar Meter über die umgebenden Felsen hinunter.
Eine fast halbmeterbreite Quarzader erregt meine Aufmerksamkeit. Unten wuchs ein Grasbüschel aus dem Quarz. Mit bloßen Händen konnte ich gleich Kristallflächen ertasten. Schnell war ich wieder oben und holte meinen Rucksack mit dem Werkzeug. Die Sache sah recht vielversprechend aus.
Ich konnte einen ca. 40cm breiten Klufteingang freilegen. Der Deckenquarz bildete große Flächen.
Nach dem abstemmen der Deckenquarzbildung war der Hohlraum leider kleiner als erwartet denn von unten zog der Fels schräg nach oben in die Kluft. Dennoch konnten einige Stufen geborgen werden. Ein 12 cm Langer Doppelender lag neben einigen kleineren Quarzen. Etwas Muskovit und kleiner Adular waren ebenfalls in der Kluft. Ein Teil der Deckenkristallisation konnte als ansprechende Stufe mit 25cm Höhe geborgen werden. Eigentlich hätte Benji bald an der Stelle auftauchen müssen, ich rief ihn an um ihn vom Fund zu informieren.
Er hatte Zeitgleich Glück und konnte etwa 50 Meter entfernt 3 Schöne Quarzspitzen aus einer kleineren Kluft bergen. Begleitmineral war bei ihm Apatit, einer sogar mit 3cm Größe!
Nach dem einpacken unserer Funde machten wir uns Glücklich über einen sehr erfolgreichen Stoasuchertag auf ins Tal.
Kurz darauf änderte sich die Wetterlage und Touren in dieser Höhe waren für dieses Jahr nicht mehr möglich.
So hatten wir noch einen idealen hochalpinen Saisonabschluss!
Einige Tage Später teilten wir die gereinigten Funde dieses Tages in gemütlicher Runde auf.
Aufgrund der heuer besonders gefährlichen Steinschlagsituation mieden wir im Hochsommer einige Bereiche und warteten kühlere Temperaturen ab um an den Gletscherrändern Ausschau nach Klüften zu halten. Nach etwa einer Stunde Fußmarsch verließen wir frühmorgens die markierten Wege und erreichten am Vormittag die fündigen Zonen über 2500m, die wir schon vor 2 Jahren erkundeten. (Bericht: Ausflug ins Zillertal 2020)
Nach längerer Suche konnte ich in einem Muskovit-Riss einige kleinere Apatite bergen. Der größte ist schön klar und glänzend bei ca. 10mm. Ich stemmte einige Zeit an dieser Stelle. Als ich eine kurze Pause machte stieg ich ohne Werkzeug ein paar Meter über die umgebenden Felsen hinunter.
Eine fast halbmeterbreite Quarzader erregt meine Aufmerksamkeit. Unten wuchs ein Grasbüschel aus dem Quarz. Mit bloßen Händen konnte ich gleich Kristallflächen ertasten. Schnell war ich wieder oben und holte meinen Rucksack mit dem Werkzeug. Die Sache sah recht vielversprechend aus.
Ich konnte einen ca. 40cm breiten Klufteingang freilegen. Der Deckenquarz bildete große Flächen.
Nach dem abstemmen der Deckenquarzbildung war der Hohlraum leider kleiner als erwartet denn von unten zog der Fels schräg nach oben in die Kluft. Dennoch konnten einige Stufen geborgen werden. Ein 12 cm Langer Doppelender lag neben einigen kleineren Quarzen. Etwas Muskovit und kleiner Adular waren ebenfalls in der Kluft. Ein Teil der Deckenkristallisation konnte als ansprechende Stufe mit 25cm Höhe geborgen werden. Eigentlich hätte Benji bald an der Stelle auftauchen müssen, ich rief ihn an um ihn vom Fund zu informieren.
Er hatte Zeitgleich Glück und konnte etwa 50 Meter entfernt 3 Schöne Quarzspitzen aus einer kleineren Kluft bergen. Begleitmineral war bei ihm Apatit, einer sogar mit 3cm Größe!
Nach dem einpacken unserer Funde machten wir uns Glücklich über einen sehr erfolgreichen Stoasuchertag auf ins Tal.
Kurz darauf änderte sich die Wetterlage und Touren in dieser Höhe waren für dieses Jahr nicht mehr möglich.
So hatten wir noch einen idealen hochalpinen Saisonabschluss!
Einige Tage Später teilten wir die gereinigten Funde dieses Tages in gemütlicher Runde auf.
Wärend Benji beim Aufstieg die Aussicht genoss...
...wurde Michael umzingelt.
Frisch geöffnete Kristallkluft.
Ein verheißungsvoller Bick in die Kluft.
Von der Kluftdecke ragen große Flächen in den Hohlraum, links ist ein Doppelender zu sehen.
Eine große Kristallscherbe.
Apatit (10mm) mit Muskovit.
25cm hoch ist diese Quarzstufe mit Muskovit und Adular.
Die Kluft von Benji.
und der frisch geborgene Inhalt.
Apatit 3cm.
Quarz.