Dieser Fund hat eigentlich mit einer Schitour begonnen.
Bei dieser Tour traf ich Rudolf Eder, einen gebürtigen Zederhauser, der schon seit 30 Jahren in Gleisdorf in der Steiermark lebt.
Rudl hat früher ebenfalls nach Mineralien gesucht und wir kamen über das „Stoasuachn“ ins Gespräch. Nachdem er meine Sammlung angeschaut hat beschlossen wir eine alte Fundstelle von Rudl zu inspizieren.

Im Juli war es dann soweit. Beim ersten Besuch der Fundstelle entdecken wir gleich einen ca. 10 Meter langen Kluftriss, der an vielen Stellen mit wunderschönen, teilweise schneeweißen Eisenblüten ausgekleidet war!
Da die Stelle einiges hergab beschlossen wir bei unseren nächsten Suchgängen Lasshofer Hans und Bacher Reini mit ins Boot zu nehmen. Viele Stufen lagen bereits lose in der Kluft, doch Einiges war an den Kluftwänden angewachsen.
In mühevoller Arbeit und mit viel Geduld konnten wir dabei einige tolle Stufen bergen. Das Muttergestein ist ein stark eisenhältiges, verwittertes Schiefergestein. Die Locken erreichen Längen bis 10cm und haben oft eine rauhreifähnliche, glänzende Oberfläche!
Der Kontrast zur Matrix macht die Stufen sehr attraktiv. Wieder mal ein toller Fund!

Was uns ebenfalls sehr freut ist, dass Rudl ein neues Mitglied der Lungauer Stoafexn geworden ist!
In diesem Sinne ein kräftiges „Stein Heil!“