Kalzit und Phantomquarze aus dem Zederhaustal, Frühling 2017.
Bericht von Michael Loidl
Fotos: Gerhard Aschacher
Bereits im Spätherbst 2015 konnten Gerhard und Christian Aschacher eine interessante Stelle im Grünschiefer in Zederhaus ausmachen. Ein Hangrutsch legte Spuren einer Quarzader frei.
Die Beiden arbeiteten mehrere Tage dort, verfolgten die Anzeichen und konnten kleinere Stufen mit Kalzit und Bergkristallen entdecken.
Der Grünschiefer im Anstehenden war sehr zäh und so luden sie im Frühling Harald Hüttler und mich zur Fundstelle ein.
Wir hatten vor, einen Gesteinsblock aus der Kluft zu lösen, hinter diesem wir einen Kristallgefüllten Hohlraum vermuteten.
Der Block verlangte uns viel ab. Insgesamt waren wir 4 Stunden beschäftigt um ihn freizustemmen und ihn mit vereinten Kräften
Zentimeter um Zentimeter herauszuhebeln.
Der Hohlraum dahinter war leider etwas kleiner als erhofft aber trotzdem kamen aus diesem Bereich attraktive Stufen mit Kalzit und glänzenden Bergkristallen (teils mit Chloritphantomen).
Die größten Kalzitskalenoeder und Quarze messen maximal 5cm.
Als Begleitmineralien waren Hämatite bis 3mm, kleiner gelber Sphen und winzige Pyritoktaeder vorhanden. An einem Stück konnte ein kleiner farbloser Apatit erkannt werden.
Die Stufen sind teilweise schön aufgebaut und glänzend.
Wir werden an der Stelle noch weiterarbeiten.
Der Hohlraum dahinter war leider etwas kleiner als erhofft aber trotzdem kamen aus diesem Bereich attraktive Stufen mit Kalzit und glänzenden Bergkristallen (teils mit Chloritphantomen).
Die größten Kalzitskalenoeder und Quarze messen maximal 5cm.
Als Begleitmineralien waren Hämatite bis 3mm, kleiner gelber Sphen und winzige Pyritoktaeder vorhanden. An einem Stück konnte ein kleiner farbloser Apatit erkannt werden.
Die Stufen sind teilweise schön aufgebaut und glänzend.
Wir werden an der Stelle noch weiterarbeiten.
Christian, Michael, Harald
Schicht für Schicht wird der Hohlraum erweitert...
...um den großen Block herauszubekommen.
Links sieht man Kalzitkristalle an der Seitenwand der Kluft.
Gespannt wird gewartet was aus dem Inneren befördert wird.
Gerhard inspiziert eine Stufe die sich oberhalb des Blocks löste.
Endlich löste er sich!
Nach 4 Stunden ist es geschafft!
Ich ruhe mich aus wärend die Kluft inspiziert wird.
Christian nimmt die Funde entgegen.
Jetzt kann man sich rühren in der Kluft...
...und bringt schöne Stufen zu Tage.
Frische Funde.
5cm messen diese Quarze.
Einer der größten Kalzite der Kluft. (5cm)
die Kluft von aussen.
diese Stufe ist ca. 15cm breit.
Beim nächsten Besuch ist die Fundstelle sehr nass.
eine Schlammschlacht.
aber davon lassen wir uns nicht abschrecken!
eine schöne Kalzitstufe 7cm Höhe
Quarzgrüppchen ca. 3x3cm
Kalzit auf Quarz.
Phantomquarz Schwimmerstüfchen.