Tour im Ankogelgebiet, August 2015
Bericht von Michael Loidl
Im August starteten Gerhard und Christian Aschacher und ich von Mallnitz aus ins Ankogelgebiet.
Die berühmten Funde von schönen Bergkristallen und vielen anderen Mineralien in diesem Gebiet sind uns bekannt. Die Chance auf das eine oder andere Belegstück dieser geologischen Formation motivierte uns ein relativ großes Gebiet abzusuchen. Insgesamt waren wir dort 4 Tage unterwegs.
Wir konnten viele ausgeräumte Klüfte finden und stellten fest dass auch die abgelegendsten Quarzbänder bearbeitet waren. Aber das Glück war uns hold!
Als Gerhard gerade an einer alten Kluft stemmte (mit Kalzit und kleinen Sphenen) war ich 30m entfernt bei einem Quarzband das ich in den Schutt verfolgte beschäftigt. Zu meiner großen Freude zeigte das Band im unteren Bereich eindeutig gute Anzeichen. Ich konnte fast ohne Stemmzeug einen Hohlraum öffnen der offensichtlich weit nach hinten zog. Als Gerhard da war, hatte ich schon einige Spitzen und Bergkristallbruchstücke ans Licht geholt.
Gemeinsam arbeiteten wir an dem ca. 25cm schmalen Spalt und holten viel lockeres Material aus dem weißen Letten (vermutlich Laumontit). zwischen viel eher unansehnlichem Kalzit in Rhomboedern und Skalenoedern bis 10cm waren immer wieder Quarze und Bruchstücke herauszufischen. Leider waren aber bisher alle Quarze beschädigt.
In ca. 2,5m Tiefe lag ein großes Stück. Ob dieses wohl komplett ist? Nach mehreren behutsamen Versuchen den Kristall mit dem Klufthaken in die richtige Position zu bringen gelang die Bergung. Der Kristall war in Ordnung!
Als Gerhard gerade an einer alten Kluft stemmte (mit Kalzit und kleinen Sphenen) war ich 30m entfernt bei einem Quarzband das ich in den Schutt verfolgte beschäftigt. Zu meiner großen Freude zeigte das Band im unteren Bereich eindeutig gute Anzeichen. Ich konnte fast ohne Stemmzeug einen Hohlraum öffnen der offensichtlich weit nach hinten zog. Als Gerhard da war, hatte ich schon einige Spitzen und Bergkristallbruchstücke ans Licht geholt.
Gemeinsam arbeiteten wir an dem ca. 25cm schmalen Spalt und holten viel lockeres Material aus dem weißen Letten (vermutlich Laumontit). zwischen viel eher unansehnlichem Kalzit in Rhomboedern und Skalenoedern bis 10cm waren immer wieder Quarze und Bruchstücke herauszufischen. Leider waren aber bisher alle Quarze beschädigt.
In ca. 2,5m Tiefe lag ein großes Stück. Ob dieses wohl komplett ist? Nach mehreren behutsamen Versuchen den Kristall mit dem Klufthaken in die richtige Position zu bringen gelang die Bergung. Der Kristall war in Ordnung!
Beobachter in der Dämmerung.
gar nicht so leicht die Kristalle rauszuholen...
Nun war wieder Gerhard an der Reihe. Er schaffte es, aus dem leicht nach unten ziehenden Loch einen langen schlanken Spitz auf Matrix zu bergen und etwas Später kam noch der schwerste Spitz der Kluft dazu!
Gerhard hat was schönes erwischt!
Beim nächsten Besuch hatte Gerhard eine selbstgebaute Kluftstange mit 4m Länge dabei und wir konnten Material aus den hinteren Bereichen der Schlauchförmigen Kluft bergen. Am Ende des zweiten Tages war die Kluft bei einer Breite von 20cm bis auf eine Länge von ca. 5m ausgeräumt. Die Höhe der Kluft lag zwischen 20 und 50cm.
Blick in die Kluft.
Die Mineralien der Kluft:
Sehr viel Quarzmaterial jedoch sind leider 98% beschädigt, der Frost und Bergdruck haben dem Inhalt ordentlich zugesetzt. nur Wenige Spitzen weisen geringe oder keine Beschädigung auf.
Kalzit, meist korrodiert, war in Rhomben und breiten Skalenoedern bis 10 cm vorhanden.
Pyrit war in einem dicken Butzen am Eingang der Kluft vorhanden (ca. 5x10x25 cm). Fragmente von Pyritkristallen erreichten 3cm.
Laumontit ist vermutlich Bestandteil des Kluftsandes und Lettens. Aufgewachsen auf Kalzit und Quarz sind Kristallreste bis 1cm erkennbar.
Sphen bis ca. 5mm sitzt vereinzelt auf Amphibolitstücken.
Sehr viel Quarzmaterial jedoch sind leider 98% beschädigt, der Frost und Bergdruck haben dem Inhalt ordentlich zugesetzt. nur Wenige Spitzen weisen geringe oder keine Beschädigung auf.
Kalzit, meist korrodiert, war in Rhomben und breiten Skalenoedern bis 10 cm vorhanden.
Pyrit war in einem dicken Butzen am Eingang der Kluft vorhanden (ca. 5x10x25 cm). Fragmente von Pyritkristallen erreichten 3cm.
Laumontit ist vermutlich Bestandteil des Kluftsandes und Lettens. Aufgewachsen auf Kalzit und Quarz sind Kristallreste bis 1cm erkennbar.
Sphen bis ca. 5mm sitzt vereinzelt auf Amphibolitstücken.
...geduldig muss man sein beim herausharken
einige Kristalle blieben als Ausleger am Berg...
Nur wenige Stücke sind vom Frost und Bergdruck verschont geblieben, aber die machen umso mehr Freude!
A Gaudi homma immer do oben! :D
Die zwei größten Spitzen zusammengesetzt und gereinigt.