Bergkristallkluft mit Rutilen im Murtal, April 2012.
Bericht von Gerhard Aschacher
Wie immer ist die Sammelsaison viel zu schnell vorbei, kaum hat sie begonnen und der Schnee in den Bergen ist geschmolzen,
schaut schon der nächste von den Gipfeln, aber Michael und ich konnten in den Schönwetterphasen einige Touren gemeinsam unternehmen
und den einen oder anderen Fund machen. Unser Hauptgebiet war erneut der Lungau wo wir gleich im Frühjahr unsere Winterkondition im
Grünschiefer testeten. Funde konnten wir bei diesen Touren leider keine machen, auch die ersten Suchgänge in höhere Regionen blieben erfolglos.
Wieder zurück im Lungau erkundeten wir, da es mit der Nationalparkgenehmigung zu Verzögerungen kam, Neuland in anderen Bereichen. In Muhr suchten wir in Schieferzonen, die Michael nicht besonders mag, weil die Klüfte dort klein und mager sind. Mehrmals stiegen wir durch Steiles rutschiges Gelände und konnten nur wenige Anzeichen entdecken. Als einmal Christian mit dabei war konnte ich ein Quarzband mit aufgewachsenen Kristallflächen entdecken an dem ich einen Chloritgang freilegen konnte. Abgesehen von relativ lockerem Chlorit kam aber leider kein einziger Kristallsplitter zum Vorschein. Ich wollte nach einer kurzen Pause schon weitergehen und stocherte, als ich dasaß aus Langeweile etwas im Schiefer am Ende des Ganges herum als plötzlich ein kleines Calzitgrüppchen herauskugelte, Ich suchte den Ursprung dieser Überraschung und entdeckte ein kleines Loch im Schiefer, hinten am Ende des ausgeräumten Ganges. Doch noch eine Kluft? Ich kam aus dem Staunen nicht heraus als ich das Loch erweiterte und wunderbar klare Bergkristalle und viele Calzite entnehmen konnte. Auf einigen war Apatit (max. 2 cm) und beeindruckende glänzende Zentimeterlange Rutile aufgewachsen. Wirklich außergewöhnlich! Die Kluft hatte die Maße B80cm-H50cm-L120cm und enthielt auch etwas Pyrit und einen Magnetkieskristall.
Wieder zurück im Lungau erkundeten wir, da es mit der Nationalparkgenehmigung zu Verzögerungen kam, Neuland in anderen Bereichen. In Muhr suchten wir in Schieferzonen, die Michael nicht besonders mag, weil die Klüfte dort klein und mager sind. Mehrmals stiegen wir durch Steiles rutschiges Gelände und konnten nur wenige Anzeichen entdecken. Als einmal Christian mit dabei war konnte ich ein Quarzband mit aufgewachsenen Kristallflächen entdecken an dem ich einen Chloritgang freilegen konnte. Abgesehen von relativ lockerem Chlorit kam aber leider kein einziger Kristallsplitter zum Vorschein. Ich wollte nach einer kurzen Pause schon weitergehen und stocherte, als ich dasaß aus Langeweile etwas im Schiefer am Ende des Ganges herum als plötzlich ein kleines Calzitgrüppchen herauskugelte, Ich suchte den Ursprung dieser Überraschung und entdeckte ein kleines Loch im Schiefer, hinten am Ende des ausgeräumten Ganges. Doch noch eine Kluft? Ich kam aus dem Staunen nicht heraus als ich das Loch erweiterte und wunderbar klare Bergkristalle und viele Calzite entnehmen konnte. Auf einigen war Apatit (max. 2 cm) und beeindruckende glänzende Zentimeterlange Rutile aufgewachsen. Wirklich außergewöhnlich! Die Kluft hatte die Maße B80cm-H50cm-L120cm und enthielt auch etwas Pyrit und einen Magnetkieskristall.
Gerhard mit der ersten Spitze
Michael auf der suche nach Rutilen
Quarzstufe mit Rutilen 18x15cm