Kupferbergbau am Ragofen bei Weißpriach im Lungau.
Bericht Gerhard Kocher, Lungauer Bergbauarchiv, 2025.
Ein alter Schurfbau auf Kupferkies.
Der Chronist Reichsritter von Wolfskron erwähnt schon um 1625 einen Neuschurf auf Kupfer am Ragofen.
Die Initialen „DS“ mit Markscheidekreuz deuten auf eine Bergmännische Vermessung hin.
Der Chronist Reichsritter von Wolfskron erwähnt schon um 1625 einen Neuschurf auf Kupfer am Ragofen.
Die Initialen „DS“ mit Markscheidekreuz deuten auf eine Bergmännische Vermessung hin.






Der Hauptbau ist nur kriechend zu befahren und erschließt ein Lager mit Kupfer- und Schwefelkies das in einer Schieferzone liegt. Das Lager selbt kann man nur sehr vorsichtig unter einem sehr instabilen Verbruch – „Sargdeckel“ befahren!



Die ehemals abstützenden Stempel sind nur noch als „Dekoration“ zu bezeichnen.



Im unteren Bereich sieht man die Reste von Gestänge-Förderschienen einer Förderstrecke die zu Tage führte. Das Mundloch dieser Strecke ist leider verbrochen, man muss also das ganze Lager wieder retourkriechend durchqueren um den Bau zu verlassen.











Ein Holzgefäß mit einem Kuhhorn und der Rest einer Erztrage

Das Original Fundbild der ersten Befahrung im Jahr 1998


Noch eine Besonderheit am „Tag“.
30 Meter vom Hauptbau entfernt befindet sich eine Kreisrunde ausnehmung in der Felswand. Möglicherweise ein Widerlager für einen Baumstamm? Welchen zweck dieser wohl gedient haben mag!?