Heuer hatten wir durch eine anhaltend gewitteranfällige Wetterlage bisher nur wenige stabile Tage für eine längere Tour. Am 14.7.24 passte endlich wieder ein Tag und wir (Werner Feichtinger, Benjamin Hofbauer und Michael Loidl) konnten in höhere Lagen im Gasteinertal auf die Suche gehen.
Steiles Gelände war bei Trockenheit recht gut zu begehen und wir erkundeten neue Bereiche im Kreuzkogelgebiet.
Noch am Vormittag konnte Benji schöne flache Quarze finden an anderer Stelle auch Pyrit und Siderit. Während er noch an seiner Stelle arbeitete traf ich Werner im felsigen Gelände wieder und wir untersuchten Quarzbänder die etwa fünf Meter auseinander lagen. Als wir schon weiter ziehen wollten fiel mir genau zwischen diesen Stellen ein aus dem boden ragender kleinerer Quarzbereich auf der glatte aufgewachsene Quarzflächen zeigte und wir begannen dort gemeinsam zu arbeiten.
Bald zeigten sich erste Kristallbruchstücke und nach dem Freilegen konnten wir einige schöne Spitzen bergen. Die Quarze haben unterschiedliche Qualität, von eher milchig bis glasklar und werden, wie für das Gebiet üblich von etwas Limonit begleitet.

Text: Loidl